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Honduras: PBI startet ein neues Projekt

Honduras: PBI startet ein neues Projekt

Nach zwei Erkundungsmissionen in den Jahren 2011 und 2012 und einer umfassenden Analysearbeit beschloss Peace Brigades International Anfang 2013, ein dauerhaftes Projekt in Honduras zu eröffnen. Das Projekt wird dieses Jahr mit der Arbeit vor Ort beginnen. 

Aufbauend auf den Erkundungsmissionen, in deren Rahmen über 60 Gespräche mit nationalen und internationalen (Menschenrechts-) Organisationen sowie mit Behörden und VertreterInnen nationaler Autoritäten stattfanden, wurde die Lage der MenschenrechtsverteidigerInnen (MRV) in Honduras analysiert und die Bedingungen für ein PBI-Projekt geprüft. Ergebnis der Gespräche war unter anderem, dass die Methodik, mit der PBI vorgeht, ausdrücklich erwünscht ist.

Straflosigkeit, Kriminalisierung und Gewalt

Die Erkundungsmission im 2012 hat ergeben, dass die Straflosigkeit, die Kriminalisierung des Menschenrechtsaktivismus und der Gebrauch von Gewalt durch die staatlichen Sicherheitskräfte die grössten Risiken für die MRV, deren Familien und Gemeinschaften darstellen. Die gefährliche Lage in der MRV in Honduras gegenwärtig arbeiten, drückt sich in der hohen Anzahl von Mordfällen aus. COFADEH, eine nationale Menschenrechtsorganisation, spricht von 132 politisch motivierten Ermordungen in den letzten drei Jahren.

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