Am 1. Januar 2014 hat PBI-Nepal das Projekt endgültig eingestellt. Die von PBI betriebene Website Nepalmonitor wird von einer lokalen Organisation übernommen.
Nach einer eingehenden Prüfung des Projekts in Nepal hat PBI schliesslich entschieden, das Büro auf den 1. Januar 2014 zu schliessen. Die Gründe sind verschiedene: Schon seit längerer Zeit konnte PBI den physischen Begleitschutz und die Advocacy-Arbeit nur noch beschränkt durchführen - Gespräche mit Regierungsbeamten wurden fast unmöglich und es wurde immer schwieriger, den legalen Status von PBI aufrecht zu erhalten. Ausserdem hat PBI festgestellt, dass andere nationale wie auch internationale Organisationen effektivere Arbeit in den Bereichen Sicherheitstraining, Advocacy-Arbeit und Kapazitätsbildung leisten können.
Virtueller Fussabdruck
Die von PBI mitgestaltete Website www.nepalmonitor.org wird im Frühjahr 2014 einer lokalen Organisation übergeben. Der Nepalmonitor dient dazu, lokale Organisationen und AktivistInnnen über sicherheitsrelevante Zwischenfälle online oder per SMS zu informieren und sich mit anderen zu vernetzen. Das System stiess bei nepalesischen MenschenrechtsverteidigerInnen auf positives Echo und PBI-Nepal freut sich, mit Nepalmonitor einen "virtuellen Fussabdruck" hinterlassen zu können. Schliesslich ruft PBI dazu auf, die Menschenrechtslage in Nepal weiterhin zu beobachten und sichtbar zu machen. Denn PBI geht nicht, weil MRV keinen Schutz mehr brauchen, sondern leider im Gegenteil: die Menschenrechtslage in Nepal ist noch immer sehr herausfordernd und bedarf noch viel Arbeit.
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