Vor der Abreise
Schon immer war ich neugier die Welt kennen zu lernen und die darin herrschende Gewalt erfüllt mich mit Sorge. So suche ich stets nach neuen Wegen, um mich für eine friedlichere Welt zu engagieren. Da sich Kolumbien momentan in einer entscheidenden historischen Phase befindet, hoffe ich durch meinen Einsatz zum Schutz von AktivistInnen beitragen zu können. Es ist sehr wichtig, letztere wertzuschätzen und deren zentrale Rolle im Wiederaufbau des gesellschaftlichen Netzes anzuerkennen. Ich identifiziere mich sehr stark mit den Grundprinzipien von PBI – der Gewaltfreiheit, der Nichteinmischung und der Unparteilichkeit. So ist es eine Ehre für mich, solch mutige Personen kennenzulernen, von deren Wissen und Erfahrungen profitieren und zu ihrem Kampf für die Einhaltung der Menschenrechte beitragen zu dürfen. Ich glaube, dass das individuelle Engagement eine kollektive Veränderung hervorbringen kann und hoffe an der Einhaltung von Handlungsspielräumen für die Schaffung eines dauerhaften Frieden teilzunehmen.
Ein Engagement für PBI von der Schweiz bis nach Kolumbien
Nachdem ich mich seit dem Jahr 2011 ehrenamtlich für die PBI-Regionalgruppe in der Romandie engagiert habe, ist es für mich nun wichtig mich mit der Realität zu konfrontierten, von welcher ich seit Jahren höre. Im September 2016 hatte ich mich für das Kolumbien-Projekt beworben und befinde mich nun seit zwei Wochen in Bogotá in der Einführungsphase. Ab Mai 2018 werde ich mich in eines der Projektteams integrieren und darauf freue ich mich schon sehr.
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