Mexiko/USA: Gewalt treibt MexikanerInnen ins Exil
Das nördliche PBI-Team ist zum ersten Mal nach El Paso, Texas gereist und hat sich sowohl mit MenschenrechtsverteidigerInnen, als auch mit Exil-MexikanerInnen getroffen.
Das nördliche PBI-Team ist zum ersten Mal nach El Paso, Texas gereist und hat sich sowohl mit MenschenrechtsverteidigerInnen, als auch mit Exil-MexikanerInnen getroffen.
Am 1. September ist es soweit: Cyrill Wunderlin verlässt die Schweiz, um in Oaxaca für ein Jahr MenschenrechtsverteidigerInnen zu begleiten.
In Ciudad Juárez im nördliche Bundesstaat Chihuahua hat die Gewalt an Frauen in den ersten Monaten des Jahres 2016 zugenommen. Von Januar bis Juni 2016 sind 16 Fälle von Feminizid (Frauenmorde) registriert worden.
Der Konflikt zwischen den protestierenden LehrerInnen und den mexikanischen Behörden in Oaxaca ist in den letzten Wochen eskaliert. PBI fordert die mexikanischen Behörden auf, das Recht auf Protest zu respektieren.
Im Mai 2016 veröffentlichten PBI Mexiko und WOLA den Bericht über «Mexikos Mechanismen zum Schutz der MenschenrechtsverteidigerInnen und JournalistInnen: Fortschritte und kontinuierliche Herausforderungen».
PBI ist besorgt um die Sicherheit von Cristina Auerbach, Direktorin der Vereinigung Familia Pasta de Conchos, die zunehmend Drohungen ausgesetzt ist und Opfer von Diffamationskampagnen wird.
Die Frauenrechtsorganisation Consorcio Para el Diálogo Parlamentario y la Equidad Oaxaca wird neu von PBI begleitet.
Am 19. Februar 2016 fand ein Gedenktag an die Opfer der Explosion in einem Kohlebergwerk in Coahuila statt. Die Vereinigung Familia Pasta de Conchos setzt sich bis heute dafür ein, dass die Verantwortlichen bestraft werden.
Ein Bundesgericht entschied Anfang Oktober 2015 zugunsten der indigenen Zapotecas in Juchitán, die im September eine Klage gegen das Windenergie-Unternehmen Eólica del Sur eingereicht hatten.
An der Veranstaltung „ Der Drogenkrieg und seine Opfer. Menschenrechte in Mexiko“, sprach Juan José Villagómez über das Leid der MigrantInnen im Kontext des Drogenkriegs.